Über
Gaia Magdalena
Andrea Steimer
Gründerin der Akademie der Neuen Erde
Weshalb habe ich die Akademie der Neuen Erde gegründet?
Sehnst du dich danach, im Einklang mit dir, der Natur, der Erde und dem Kosmos zu leben? In tiefer Verbundenheit mit allem? In Wahrhaftigkeit, Liebe und Freude?
Ich weiss, dass das möglich ist und dass viele diese Sehnsucht im Herzen tragen. Denn das entspricht unserem natürlichen Wesen.
Doch wie kommen wir dahin? Was braucht es, damit eine «Neue Erde» entstehen kann? Was heisst, eine «Neue Erde» leben? Ein Mensch der «Neuen Erde» sein? Was ist diese «Neue Erde»?
Der Schlüssel für eine Neue Erde liegt in unserem Bewusstsein. Im Bewusstsein, dass wir machtvolle göttliche Schöpferwesen sind, die ihre Realität selbst kreieren, und dass wir in unserer Essenz Lichtwesen sind. Alles ist miteinander verbunden und jede*r trägt mit seinem einzigartigen Wesen zum Ganzen bei. Genau so wie er ist und wo er gerade steht.
Wenn der Schlüssel in unserem Bewusstsein liegt, können wir ihn auch nur dort finden:
Wie sehr lebe ich im Bewusstsein einer Neuen Erde? Wie sehr bin ich mit meinem Herzen und meiner Seele verbunden? Wie sehr lebe, spreche und handle ich aus dem Herzen? Aus dem Sein, aus dem Moment? Wie sehr lebe ich im Einklang mit mir, der Erde und dem Kosmos? Wie frei und ganz bin ich wirklich? Wie bewusst, präsent, souverän, wahrhaftig und authentisch bin ich? Wie sehr lebe ich meine Einzigartigkeit und meine Möglichkeiten? Wie sehr lebe ich meine Essenz? Wie sehr verkörpere ich Liebe und Freude? Wie sehr bin ich im Bewusstsein einer Neuen Erde verankert?
Je mehr wir im Bewusstsein einer Neuen Erde verankert sind, desto mehr sind wir Menschen der Neuen Erde, desto mehr leben wir eine Neue Erde und gestalten sie mit.
Die Akademie der Neuen Erde habe ich gegründet, um einen ganzheitlichen und multidimensionalen Forschungs-, Erfahrungs- und Heilraum zu öffnen, in dem wir auf wichtige Fragen neue Antworten finden können, und sich unser Bewusstsein Schritt für Schritt im Bewusstsein einer Neuen Erde verankern kann.
Wir lernen dabei nicht aus Büchern oder von Gurus, sondern durch eigene Erfahrungen. Wir sind hier sowohl das «Studienobjekt» (das, was erforscht wird) als auch die Forschenden.
In der Akademie der Neuen Erde können wir neue Antworten auf unsere Fragen in uns finden, in der Verbindung mit dem Herzen und der Seele, als auch im Lernprozess und durch den Austausch mit Weggefährten.
In der Akademie der Neuen Erde «lernst» du
- dich selbst tiefer kennen
- dir selbst wieder zu vertrauen: Deinen Wahrnehmungen, deinem Körper, deinen Gefühlen, deiner Intuition und deinen inneren Stimmen
- wie du den Zugang zu deiner Weisheit, Kreativität und Schöpferkraft öffnen kannst
- wie du zu deinem eigenen Guru wirst
- wie du deine Ängste, Zweifel und Verwirrung transformieren kannst
- wie du dich selbst aus dem mentalen und emotionalen Sumpf ziehen kannst
- wie du in deine innere Klarheit, Stärke und Kraft kommen kannst
- immer mehr aus dem Herzen zu leben
- im Hier und jetzt anzukommen und aus dem Moment zu schöpfen
- aus dem Herzen zu leben und zu kommunizieren
- und vieles mehr
Die Akademie der Neuen Erde ist ein Gefäss, in dem wir gemeinsam lernen, erforschen und üben, was es heisst, eine Neue zu leben und Menschen der Neuen Erde zu sein.
Du kannst hier viel Klarheit, Mut und Kraft für deinen Weg finden, Inspiration und neue Antworten auf deine Fragen. Du kannst hier deine Visionen, Themen und Herausforderungen teilen und viel Unterstützung bekommen durch die kollektive Weisheit, Kreativität und Intelligenz. Du bist nicht mehr alleine auf diesem Weg. Wir gehen gemeinsam ins Neue.
Hier ein Gespräche mit Sonya Maxima Moreena, das wir für das Fest- und Netzwerktreffen von Zentren der Neuen Erde aufgenommen haben.
Zu mir und wie es zur Akademie der Neuen Erde kam
Fragen, Forschung, Bewusstsein
Ich bin durch und durch Forscherin. Schon als Kind stellte ich mir tiefgründige Fragen, auch wenn ich kaum befriedigende Antworten bekam. Mein Forschergeist führte mich in die Wissenschaft, und ich promovierte in Biologie. Zusätzlich studierte ich die psychosoziale Dimension der Wissenschaft, weil ich verstehen wollte, weshalb ich mich in diesem System fremd fühlte, obwohl ich das forschen liebte. Als ich das verstand und begriff, dass ich in diesem System nie glücklich werden würde, verliess ich die Wissenschaft und begab mich auf eine neue Forschungsreise: Auf die Suche nach dem Glück. Diese sollte mich tief ins menschliche Bewusstsein führen.
Bereits während des Biologie-Studiums las ich Psychologie-Bücher, weil ich besser verstehen wollte, wie ein Mensch „funktioniert“. Später durchlief ich eine klassische Psychoanalyse, dank der ich mich selbst tiefer kennenlernen und besser verstehen konnte. Doch nach dreieinhalb Jahren Psychoanalyse hatte ich immer noch das Gefühl, „neben meinen Schuhen zu gehen“, ich fühlte nicht in meiner Mitte. So erwachte mein Interesse an der Spiritualität (Zen Buddhismus, Yoga), und es öffneten sich hier neue Bewusstseinsräume, von denen ich keine Ahnung hatte, dass es sie gab.
Während fünf Jahren widmete ich mich voll dem Zen-Weg, arbeitete in einem zenbuddhistischen Seminarhaus und besuchte viele Klöster und Zentren. Diese Erfahrungen gaben mir sehr viel, doch ich vermisste das psychologische Verständnis und Räume, in denen Themen und Tabus angesprochen und reflektiert werden konnten.
Da ich sowohl den psychologischen als auch den spirituellen Weg wertvoll fand, suchte ich nach Methoden, die diese zwei Felder kombinierten. Ich wurde bei The Work nach Byron Katie und The Journey nach Brandon Bays fündig und erforschte diese Methoden intensiv im Selbststudium. Es gelang mir damit, tiefe Traumata selbst zu heilen und viel, viel Klarheit für meinen Weg zu finden.
Einige Jahre später eröffnete sich mir nochmals eine neue Welt durch die multidimensionale Dimension des Bewusstseins. Es ist sehr eindrücklich zu erfahren, zu was unser Bewusstsein fähig ist. Wir können damit praktisch überall „hinreisen“ und mit allem in Dialog gehen. Wir können weit in die Zukunft oder Vergangenheit gehen oder in andere Sternensysteme. Wir können mit sichtbaren und unsichtbaren Wesen sprechen, mit unserem eigenen Körper, der Erde, mit Pflanzen, Tieren, Steinen, den Elementen etc. Dadurch können wir viele neue Antworten finden, die uns weiterbringen, und die wir nie mit unserem Verstand hätten ausdenken können.
Eine weitere wertvolle und ganzheitliche Schulung war ein mehrjähriges Priesterinnen-Training (13-Moon-Mystery School). Bis dahin kannte ich nur die männliche Spiritualität, die sehr geistig ist, jedoch den Körper, die Emotionen und das tief Weibliche meist ignorierte. Das Eintauchen in die weibliche Spiritualität war für mich ein grosser Segen. Ich fühlte mich zum ersten Mal in meinem Leben so angenommen und geliebt, wie ich war.
Ich verstand, wie wichtig es war, dass unsere männlichen und weiblichen Anteile in uns heilen und in Balance kommen können. Das Weibliche wurde während Jahrtausenden unterdrückt, was sich zerstörerisch auf uns selbst und die Mitwelt auswirkte. Auch das klare und kraftvolle Männliche wurde stark verdreht und verletzt. Auch das darf wieder heilen, denn eine Neue Erde kann nur im gemeinsamen Tanz entstehen.
Beruf und Berufung
Professionell entwickelte ich mich von der Wissenschafterin, zur Köchin im zenbuddhistischen Seminarhaus, zur Gründerin eines eigenen Meditations- und Rückzugshauses und zur Potential- und Businesscoachin für spirituelle Einzelunternehmende. Ich liebte es, Menschen auf dem Weg in ihr höchstes Potential zu begleiten.
Doch ohne es zu merken, wirkten in mir Programme, die mich wieder zurück ins alte Hamsterrad brachten. Ich jagte einmal mehr diesem „höher, schneller, besser“ hinterher, bis mein Business scheinbar ohne äusseren Grund abrupt zusammen brach. Das „Alte“ funktionierte für mich nicht mehr. Meine Seele wollte offensichtlich neue Wege gehen.
Das verunsicherte mich erst zutiefst: Woher soll das Geld nun kommen? Das Alte war weg, das Neue jedoch noch nicht da. Ich hatte keine Ahnung, wie es weiter gehen soll. Während mehreren Jahren forderte mich das existentiell immer wieder heraus. Gleichzeitig machte ich in dieser Zeit ganz wichtige Erfahrungen und es öffneten sich immer wieder neue Türen.
Mitten drin fühlt sich eine existentielle Krise furchtbar an. Doch ich habe oft erlebt, dass sich mein Bewusstsein in der tiefsten Verzweiflung plötzlich öffnete und sich neue Türen auftaten, dich ich vorher nicht sehen konnte. Durch meine intensive Selbstpraxis konnte ich in solchen Momenten auch oft erfahren, wer ich wirklich war: Reines Bewusstsein, das sich selbst erkennt, ein göttliches Schöpferwesen aus Licht und Liebe.
Die Menschheit geht derzeit kollektiv durch diesen Prozess. Ich hoffe, dass ich mit meinem Wesen und Wirken dazu beitragen kann, dass wir auch kollektiv den Weg finden.
Gemeinschaft
Eine weitere tiefe Herzensangelegenheit war das Thema Gemeinschaft. Auch wenn es oft nicht einfach war, fühlte ich mich in den Zen-Zentren sehr wohl, auch wenn ich mit der religiösen Praxis wenig am Hut hatte. Das weckte in mir eine tiefe Sehnsucht nach Gemeinschaft, die spirituell, aber nicht an eine Religion gebunden war. So machte ich mich auf die Suche nach Menschen, die auch so leben wollten. Immer wieder war ich in Gruppierungen, die eine Gemeinschaft gründen wollten, doch diese lösten sich oft auf, sobald es ernst wurde. Ich schloss mich dem Global Ecovillage Network an und besuchte nationale und internationale Netzwerktreffen, in denen ich viele Einblicke in die Natur und Kultur von verschiedenen Gemeinschaften bekam.
Viele Gemeinschaften hatten ähnliche Themen, die sie herausforderten: Macht, Geld, Sex. In der „normalen“ Gesellschaft sind diese Themen tabu und die Verletzungen entsprechend gross. Kein Wunder braucht es hier viel Feingefühl, um einen neuen Umgang mit diesen sensiblen Themen zu finden.
In meinen Augen gibt es zwei wichtige Grundlagen, damit Gemeinschaft gelingen kann: Selbstkenntnis und eine achtsame und bewusste Kommunikation.
Zur Selbstkenntnis gehört nicht nur, dass ich weiss, was meine Einzigartigkeit, Talente, Gaben, Fähigkeiten, Stärken und Schwächen sind, sondern auch mit Bauch und Herz gut verbunden zu sein. Frauen sind oft gut mit dem Herzen verbunden, doch oft im Bauch stark verletzt. Die grösste Verletzung der Männer ist meist im Herzen. So dürfte es noch ein langer Weg der Heilung sein, bis wir hier unsere Verletzungen heilen und eine Form von Gemeinschaft leben können, die nicht durch Angst, Mangel und Bedürftigkeit bestimmt ist, sondern wir aus der inneren Fülle, Liebe und Freude schöpfen können.
Wenn wir uns selbst nicht kennen, haben wir oft keinen Zugang zu unseren Bedürfnissen und Gefühlen. Wenn diese nicht bewusst sind, projezieren wir sie in Form von Urteilen und Bewertungen auf andere. Im Grunde steckt hinter jedem Urteil ein Anteil, den wir noch nicht zu uns genommen haben. Hätten wir diesen integriert, würden wir Mitgefühl und Liebe empfinden.
Da wir oft urteilen, ist es offensichtlich, dass wir auch hier einen Heilungsweg gehen dürfen. Gemeinschaften sind ideale Erfahrungsräume, uns selbst kennen zu lernen und unsere verlorenen Anteile wieder zu uns zurück zu nehmen.
Eine schlechte Kommunikation kann viel Geschirr zerschlagen und Gemeinschaft verunmöglichen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass wir uns in einer bewussten und achtsamen Kommunikation üben und uns damit selbst tiefer kennen lernen können.
Durch meine Neugier, wie Zusammenleben und Gemeinschaft gelingen kann, bin ich durch viele Gemeinschaftsprozesse gegangen und habe dabei viele wertvolle Methoden und Werkzeuge kennengelernt: Sprechkreise, Gemeinschaftsbildung nach Scott Peck, Gewaltfreie Kommunikation, Dialog nach David Bohm, Soziokratie, Forum, ehrliches Mitteilen etc.
Die Essenz ist dabei stets: Aus dem Herzen sprechen, mit dem Herzen hören. Fühlen, wahrnehmen, sich selbst beobachten und sich ehrlich, echt und authentisch aus dem Herzen mitteilen. Keine Wertung, kein Urteil. Für viele Menschen ist das Neuland und will geübt sein.
Eine achtsame und bewusste Kommunikation aus dem Herzen schafft viel Verbindung und Verbundenheit und ist ein wichtiger Schlüssel, damit Gemeinschaft gelingen kann. Es kreiert einen Rahmen, in dem sich die Menschen sicher fühlen, sich ohne Masken zu zeigen und sich von innen heraus mitzuteilen. Viele Elemente von den obigen Werkzeugen wende ich heute intuitiv in meinen Räumen an. Doch wie angetönt, ist das für viele neu und darf erlernt und geübt werden.
2017 wagte ich den Sprung in eine Gemeinschaft (Herzfeld Sennrüti). Zu den schönen Erfahrungen gehörten das gemeinsame Singen, warme Gemeinschaftsabende und gemeinsame Innenarbeit wie z.B. mit Ho’oponopono. Herausfordernd waren klassischen Themen wie der Umgang mit Macht und Tabus oder die Balance zwischen individueller Freiheit und Anforderungen der Gemeinschaft. Da ich nicht Mitglied werden wollte, zog ich nach zwei Jahren ins Dorf und darf nun eine Art Dorfgemeinschaft erfahren mit vielen bewussten Menschen, Räumen, Singkreisen, FoodCop etc.
Viele intentionale Gemeinschaften haben edle Absichten und Visionen für einen bessere Welt. Doch dabei wird oft die Essenz, die Liebe und Freude, vergessen.
Deshalb wünsche ich mir eine Gemeinschaft, in der die Freude im Zentrum stehen darf und wir eine neue Kultur der Wahrhaftigkeit, Liebe und Freude leben, pflegen und entwickeln. Es ist nicht das was, sondern das wie, das den Unterschied macht. Was das im alltäglichen Zusammenleben heisst, dürfen wir gemeinsam herausfinden.
Freude
Als mir ein Medium 2017 sagte, dass meine grösste Macht in der ekstatischen Freude liegen würde, konnte ich erst nicht verstehen, was er damit meinte. Denn ich assoziierte Macht mit Kontrolle, Angst und Unterdrückung. Wie konnten also Macht und ekstatische Freude zusammen gehen?
Es dauerte lange, bis ich ein Gefühl dafür bekommen konnte. Meine innere Freude war durch viele Konditionierungen und Traumata gedeckelt, und ich hatte kaum Zugang dazu. Der Weg in meine Freude war und ist wohl meine schwierigste als auch tiefste innere Forschungsreise. Vieles darf und durfte heilen auf dem Weg in die Freiheit, Freude und Lebendigkeit.
Heute verstehe ich, weshalb. Je näher wir an unseren Wesenskern, an unsere Essenz kommen, desto stärker werden die inneren Widerstände. Mich erinnert das an Lord of The Rings: Kurz bevor Frodo den Ring in den Abgrund warf und damit die Welt vom dunklen Lord Sauron erlöste, versuchte Gollum ihm das nochmals mit aller Kraft auszureden. So erlebe ich das auch immer wieder auf meine Weg. Kurz bevor sich die Türe zur Uressenz öffnet, kommen die inneren „Dämonen“ in Form von Zweifeln und Ängsten, die mich davon abhalten wollen, diesen Schritt zu gehen. Ich kann mir das so erklären, dass wir in früheren Leben gefoltert oder umgebracht wurden, wenn wir unsere Liebe und Freude (= unsere grösste Kraft und Macht) lebten. Diese alten Erinnerungen sind noch in unseren Zellen gespeichert und wollen nun erlöst werden.
Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass die Ganzheit alles umfasst. Es gibt kein „richtig oder falsch“, „gut oder böse“. Als Seelen haben wir alle Rollen gespielt, denn wir wollten alles erfahren. Wir waren sowohl Opfer als auch Täter, Mörder als auch Umgebrachte, Diebe als auch Bestohlene. Wir können aus diesem Spiel herauskommen, wenn wir anerkennen, dass wir beide Anteile in uns tragen – und uns selbst vergeben. Es gibt hier nichts zu verurteilen oder zu bewerten, sondern den Weg in die Liebe zu finden.
Wenn uns etwas triggert, spiegelt das Aussen etwas, wozu es im Innen eine Resonanz gibt. Das annehmen und verstehen können, ist Heilung und öffnet den Weg ins Herzen. Auch bei mir darf da noch vieles heilen, ich bin, so wie alle, auf dem Weg.
Diese Reise in die Liebe und Freude, in unsere Essenz, ist der Weg in eine Neue Erde. Indem wir unsere Essenz immer mehr leben und verkörpern, verbinden wir Himmel und Erde in uns und leben immer mehr eine Neue Erde.
Ein Gespräche mit Mona Lange zum Thema Freude
Neue Erde
Erstmals hörte ich den Begriff „Neue Erde“ 2011, als ich an einem NewEarth Camp teilnahm. Ich wusste nicht, was mich da erwarten würde. Einen Haufen Hippies? Zu meiner grossen Überraschung traf ich da viele wache Menschen, die wie ich diese schönere Welt kreieren wollten, die unser Herz kannte. Es war ein „Open Space“-Camp, bei dem die Moderatoren für eine gute und sichere Grundstruktur sorgten, und die Teilnehmenden den Inhalt selbst gestalteten. Die Camps waren sehr lebendig und inspirierend. Es tat so gut, mich mit Gleichgesinnten zu verbinden und viele neue, spannende Menschen kennen zu lernen. Ich war von den Camps so begeistert, dass ich selbst Ko-Organisatorin und Ko-Moderatorin wurde. Dabei entdeckte ich meine Liebe und Freude als Raumhalterin und -gestalterin und als Moderatorin von Grossgruppen.
Zentren der Neue Erde
Lange wusste ich, was ich nicht mehr wollte in meinem Leben. Doch was wollte ich dann? In einem 10tägigen Meditationsretreat in Indien 2005 hatte ich erstmals eine Vision: Ein ganzheitliches Zentrum für Wissenschaft und Spiritualität. Ein Begegnungsort für Menschen, die die Ganzheit des Lebens leben wollten. Diese Vision entwickelte sich 2014 weiter zu einem Weiler mit dem Fokus, unser höchstes Potential im Einklang mit unseren tiefsten Werten zu leben und andere Menschen darin zu begleiten. Ich richtete mein ganzes Business darauf aus, gut Geld zu verdienen, sodass ich diesen Ort aus eigenen Mitteln kreieren konnte.
Doch damit stolperte ich, und im nachhinein erkannte ich, weshalb das so nicht funktionieren konnte. Ich wollte meine Herzensvision mit dem Kopf umsetzen. Doch jedes Mal, wenn der Kopf versuchte, die Kontrolle zu übernehmen, bekam ich eine Lektion. So wurde ich immer wieder „gezwungen“, alles loszulassen und mich dem Fluss des Lebens hinzugeben. Ein solches Projekt braucht Reife – und die wuchs, in dem ich diesen Weg ging.
Zudem ist es fast ein Ding der Unmöglichkeit, Gemeinschaftsprojekte im Alleingang kreieren zu wollen. Es braucht da die „richtigen“ Menschen und viel Herz, Geduld und Vertrauen, dass alles zum richtigen Zeitpunkt da sein wird. Wichtig dabei ist, dass wir an unseren Visionen dranbleiben und Schritt für Schritt den Weg gehen.
So lernte ich über die Jahre, was nicht (mehr) funktionierte, und es blieb mir oft nichts anderes übrig, als immer wieder den Schritt ins Unbekannte zu wagen, ins Neuland und mich da zurecht zu finden, bevor es weiter ging…
Als wichtigen Schritt suchte ich immer wieder die Vernetzung mit Weggefährten. So schloss ich mich 2021 der LivingEarth-Bewegung an als Hüterin des Bereichs „Zentren der Neuen Erde“ (ZNE). Das war ein höchst potentes und inspirierendes Umfeld, mit viel, viel KnowHow, Verbindungen, Ressourcen und Erfahrungen. Doch wie in vielen Gemeinschafts-Projekten gab es auch hier Reibungen im zwischenmenschlichen Bereich. Als die Missverständnisse grösser wurden und nicht mehr geklärt werden konnten, trennten sich die Wege wieder.
Ich konnte die Telegram-Gruppe behalten, und im ZNE-Team gingen wir voller Feuer und Elan weiter. Wir trafen uns regelmässig zum Austausch, organisierten uns soziokratisch in Wirkkreisen, stärkten unsere Beziehung mit Mutter Erde, stellten Gemeinschaftsprojekte vor und führten ein erstes Netzwerktreffen durch.
Ich konnte dadurch viele wertvolle Erfahrungen machen und war mit Menschen verbunden, die ähnliche Visionen hatten. Auch durfte ich viele neue Projekte kennenlernen. Dabei wurde klar, dass auch hier die Hauptherausforderungen immer dieselben waren: Das Zwischenmenschliche, das Zwischenmenschliche und nochmals das Zwischenmenschliche. Dann, weit später, kam der Rest: Finanzen, Rechtliches, engagierte Mitwirkende finden etc.
So wurde mir bewusst, dass es nun Räume braucht, in denen dieses Menschliche und Zwischenmenschliche beleuchtet werden konnte. Was braucht es, damit Gemeinschaft gelingen kann?
Je besser wir uns selbst kennen, je mehr Klarheit und Bewusstheit wir haben, desto leichter können wir mit anderen in Beziehung gehen. In diesem gemeinsamen Miteinander, in dem jede und jeder seinen Platz einnehmen kann, kann etwas neues entstehen, das mehr ist als die Summe von jedem Einzelnen.
Auch merkten wir, dass Zentren der Neuen Erde in uns selbst beginnen, in der Verankerung unseres Bewusstseins im Bewusstsein einer Neuen Erde. Doch was heisst das? Was heisst, eine Neue Erde leben? Was heisst, ein Mensch einer Neuen Erde sein? Auch da braucht es Forschungs-, Erfahrungs- und Heilräume, in denen wir gemeinsam herausfinden können, was das für uns und unser Leben heisst.
Akademie der Neuen Erde
2018 gründete ich als Potential- und Businesscoachin die erste Version der Akademie der Neuen Erde. Dabei brachte ich viel vom Neuen ins Business-Coaching, doch gleichzeitig war ich damit im Alten gefangen. Mein Business ist wohl genau deshalb zusammengekracht, weil es Zeit war, mich für etwas Neues zu öffnen.
Ich ahnte, dass ich mit der neuen Akademie der Neuen Erde Menschen begleiten würde, in eine Neue Erde zu finden, traute mir das aber alleine nicht zu. So unternahm ich mehrere Versuche, sie mit anderen Menschen neu zu gründen, doch alle Versuche scheiterten.
Letztes Jahr tauchten immer mehr Bilder von Forschungsräumen auf. Lebendige Räume, in denen wir gemeinsam erforschen können, was es heisst, eine Neue Erde zu leben und Menschen der Neuen Erde zu sein.
Und plötzlich wurde klar, dass das die neue Akademie der Neuen Erde sein würde: Ein Forschungs-, Übungs-, Erfahrungsraum, in dem wir neue Antworten auf unsere Fragen finden, uns in der Tiefe erkennen und unser einzigartiges Potential frei entfalten können.
Im Erforschen wird das Neue lebendig erfahrbar. Unser Bewusstsein kann sich dabei Schritt für Schritt im Bewusstsein einer Neuen Erde verankern. Und eine Neue Erde kann dann ganz natürlich entstehen.
Akademie der Neuen Erde 1.0 von 2018. Die Grundaussagen stimmen noch heute, doch der Inhalt ist anders.
Fragen und Antworten
Wie soll ich dich nennen? Gaia oder Andrea?
So, wie es sich für dich stimmig anfühlt.
Wir sind multidimensionale Wesen. Namen haben unterschiedliche Energien. So kann es sein, dass sich in einem Moment das eine oder das andere stimmiger anfühlt.
Bietest du auch Einzelbegleitung?
Ja, besuche dazu https://www.andreasteimer.ch/
Wir interessieren uns für eine Begleitung. Was sind die nächsten Schritte?
Gerne offeriere ich euch ein kostenloses und unverbindliches Gespräch, damit wir schauen können, was ihr braucht. Füllt dazu dieses Formular aus:
https://www.akademie-neue-erde.ch/kostenloses-gespraech/
Gaia Magdalena
Andrea Steimer
Gründerin der Akademie der Neuen Erde
Meine grosse Passion ist, Räume zu kreieren, in denen Menschen sich erinnern können, wer sie wirklich sind, sich ihrer Schöpferkraft bewusst werden und ihr einzigartiges Potential frei entfalten können. In diesen Gefässen üben und erfahren wir ein neues Miteinander und pflegen eine Kultur der Wahrhaftigkeit, Liebe und Freude. Wir sind hier gefragt, ganz uns selbst zu sein, authentisch und echt, und unsere Fragen und Themen zu teilen.
In diesen Räumen können wir uns zu kraftvollen Menschen ent-wickeln, zu Menschen der Neuen Erde, die wissen, wer sie sind, welche Kraft und Macht sie haben und weshalb sie hier auf der Erde sind.
